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Junge Entdecker Stemweder Berg

Junge Entdecker im Stemweder Berg unterwegs

 

Jedes Jahr im Mai heißt es in der Grundschule Lemförde: Die Waldtage stehen an. Vom Hegering Lemförde aus organisiert, werden die dritten Klassen der Grundschule in den Lemförder Teil des Stemweder Bergs eingeladen. Nadine Gülker, Dr. Marcel Holy, Martin Möhlenpage und Ida Schmalge gestalteten für die Kinder einen Erkundungstag mit verschiedensten Aufgaben und Lernspielen.

Für einige der jungen Entdecker war es der erste Besuch hier im Lemförder Wald. Die Neugier, was es alles im Wald zu sehen gibt, war groß. Eine Aufgabe z.B. bestand darin verschiedenste Materialien während des ca. 3 km langen Spaziergangs zu sammeln. Am Ende des Vormittags wurden die gefundenen Gegenstände in der Gruppe vorgestellt. Auch Bewohner des Waldes wurden unterwegs gefunden, die allerdings nicht alle eingesammelt wurden.

Mit Bestimmungsbüchern wie „Wer krabbelt denn da“ konnten die Kinder eigenständig den Waldmistkäfer, den Rosenkäfer und sogar einen Hirschkäfer bestimmen. Witterungsbedingt zeigten sich auch viele Schneckenarten. Mit gesammelten Blättern und Früchten, teilweise aus dem letzten Jahr, wurden die zahlreichen Baumarten im Berg bestimmt.

Wie auch schon in den vergangenen Jahren positiv zu bemerken war, wurde eine Sache nur noch in sehr geringer Menge gefunden: Müll. Hier mal ein Bonbonpapier, dort ein Kronkorken. Glasscherben und Blechdosen wurden - anders als in den Vorjahren - zum Glück gar nicht mehr gefunden. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung von der natürlich in erster Linie die Tierwelt profitiert.

Eine weitere große Herausforderung für die doch recht lebhafte Kindergruppe war das Spiel „Lauschen im Wald“. Die Kinder sollten für zwei Minuten mucksmäuschenstill sein und dabei genau hinhören, welche Geräusche es im Wald so gibt. Das fiel einigen Kindern gar nicht so leicht, denn im Wald leise zu sein, und dann zu erfahren wie laut der Wald doch eigentlich sein kann, war für einige Schülerinnen und Schüler eine ganz neue Erfahrung.

Zum Ende des Ausflugs wurden die Drittklässler dann kreativ. Sie sollten ein „Fantasie-Tier“ aus Gräsern, Stöcken und anderen im Wald auffindbaren Materialien bauen. Von kleinen neuen Waldbewohnern bis hin zu großen von Weitem erkennbar gefährlichen Fabeltieren zeigten die Schülerinnen und Schüler ihr großes Gestaltungstalent.

Alle waren sich am Ende einig: Einen Ausflug in den Stemweder Berg würden alle gerne nochmal wiederholen. Vielleicht können die Kinder ja auch die eigenen Eltern dazu begeistern.

© Text Hegering Lemförde / Bilder Grundschule Lemförde

 

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